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Es gibt eine einfache Wahrheit: 

Wenn Sie an das glauben, was Sie tun, können Sie Großes erreichen.

 

Zielsetzung unser Forschung:

Ist es möglich ein Einfamilienhaus mit sehr wenig günstige Dachflächen und im Westen mit dem Untersberg – auch im Winter - stromautark zu machen?

 

Bedingungen speziell im Winter:

  • Verbrauchsverhalten: Mit der Natur leben lernen! Dies bedeutet, dass die stromintensiven Tätigkeiten im Haushalt (Herd, Geschirrspüler, Waschmaschine) zeitlich dem Wetter angepasst werden müssen. Es ist nicht alles zu jeder Zeit möglich!
  • Für Dunkelflauten ist ein (selbstgebauter) Speicher aus weggeworfenen Batterien vorgesehen; aufbereitet durch ein spezielles Verfahren. (Musste auf Anordnung der Gemeinde Anif  umgehend entfernt werden, weil nicht zertifiziert)
  • Möglichst gleichmäßige Energiegewinnung über den Tag verteilt.
  • Unser Fixstern liefert in dieser Jahreszeit extrem kurze "Brenndauer" mit flachem Einstrahlwinkel. Die Lösung liegt in einer entsprechenden Aufständerung. (In Anif verboten.)
  • Wie verhindert man tage- bzw. wochenlange Schneedecke? > Schnee soll leicht abrutschen können. (Vernünftige Flachdachlösung ist nach dem Salzburger Baugesetz nicht vorgesehen und Ansuchen um Genehmigung wurde von Gemeinde Anif abgelehnt)

Nach langer Planungszeit konnte im 1. Betriebsjahr unter Zuhilfenahme eines Notstromaggregates (einige wenige Tage) und teilweisem sehr sparsamen Konsumverhalten völlige Stromautarkie erreicht werden. 

Dieses Vorzeigeprojekt wurde mit dem Österreichischen Solarpreis 2023 ausgezeichnet!

Wir können bisher eindeutig festhalten, dass das veraltete Salzburger Baugesetz einen befriedigenden PV-Ertrag verhindert. Die satirische Kurzform dieses Gesetztes:

"Die Solarmodule sind so anzubringen, dass sie den geringst möglichen Ertrag liefern!" 

 

Forschungsumfang in Kurzform:

 

•Tägliche Ertragsaufzeichnungen

•10 verschiedene Himmelsrichtungen

•Erforschung durch Praxis:

•Verschmutzung
•Verschattung
•Neigung
•Ausrichtung
•Temperatur
•Mögliche Auswirkungen auf Gesundheit
•Zusammenarbeit mit Forschungs- u. Ausbildungseinrichtungen, Fachhochschulen.
•Wissensweitergabe durch Workshops

 •Motivation durch Nachahmung

 

Projektziel in Kurzform:

 

Stromautarkie über das ganze Jahr, auch bei Schneelage.

Es wird weder Strom vom Energiebetreiber bezogen noch eingespeist.

 

Es handelt sich um eine Inselanlage, dadurch entsteht Unabhängigkeit und Kostenersparnis. 

 

Wenn viele solche Inselanlagen realisierbar wären, würde dies eigene und kommunale Sicherheit in Ausnahmezuständen und bei Black Out bedeuten.

 

Ergebnisermittlung in Kurzform:

 

Die Erträge werden modulweise täglich aufgezeichnet und die Auswertung erfolgt je nach den 10 Himmelsrichtungen und Neigungsgraden 35° uns 65°.

 

Nach 12 Betriebsmonaten ist unübersehbar, dass besonders in den Wintermonaten die am Dach montierten Module (35° nach Salzburger Baugesetz) im Vergleich zur aufgeständerten 65° Montage drastisch abfallen und etwa 80% weniger Strom liefern. Bei Schneelage kommt es zum Totalausfall der nicht aufgeständerten Paneele. Eine autarke Stromversorgung wäre für ein Einfamilienhaus mit ca. 5.000 kWh Jahresverbrauch nicht möglich.

 

Flächenoptimierung:

 

Derzeitiger Fokus der Betrachtungen sind die Strahlungssummen auf verschiedenen orientierten Flächen.

 

Bei den Strahlungswerten handelt es sich um Globalstrahlungssummen auf die horizontale Einheitsfläche, berechnet nach der für den Standort abgeleiteten relativen Sonnenscheindauer. Im Normalfall interessieren die Strahlungswerte auf bestimmte, von der Horizontalen abweichend orientierte Flächen (Gebäudeteile) oder die Einstrahlungssummen auf beliebig ausgerichtete Hangformationen.

 

Wir verwenden Tabellen von BRUCK et al.(1985) abgeleiteten Korrekturfaktoren für die Übertragung der (gemessenen oder berechneten) Globalstrahlung auf unterschiedlich geneigte und orientierte Ebenen. Es handelt sich um Eingänge für neun Neigungswinkel (10, 20, ..., 90°) und für sieben Flächenorientierungen (Süd, Südwest/Südost, Westsüdwest/Ostsüdost, West/Ost, Westnordwest/Ostnordost, Nordnordwest/Nordnordost und Nord).

 

Das Haus in Niederalm bildet sogar 10 unterschiedliche Flächenorientierungen ab, was in der Praxis ein Alleinstellungsmerkmal bedeutet. Eine Besonderheit für die Berechnungen stellt der Untersberg im Westen bzw. Nordwesten dar.

 

Wir stellen die jeweiligen Faktoren tabellarisch und graphisch dar. Diffuse Reflexionsstrahlung der Umgebung werden berücksichtigt. Lokale Verhältnisse wie Nachbarhäuser und der Untersberg werden einberechnet.

 

Es werden hauptsächlich mittlere Bewölkungsverhältnisse herangezogen. Extremfälle (wolkenloser Himmel) werden nicht berücksichtigt. Fehler sind bezügl. ungleichmäßiger Verteilung des Bedeckungsgrades im Tagesverlauf und wechselnden Wolkendichte nicht vermeidbar, bleiben aber akzeptabel.

 

Möchte man für eine weitere Optimierung der Kollektor-Ausrichtung den Unterschied zwischen der ersten Tageshälfte und der zweiten mit einbeziehen, dann sollte der örtliche Tagesgang des Bedeckungsgrades eingerechnet werden. Beispielsweise wird es bei Standorten mit häufig stark entwickelter Konvektionsbewölkung am frühen Nachmittag und/oder eventuell beträchtlicher Horizontalabschirmung im Westen (Untersberg) sinnvoll sein, entgegen der nach den Korrekturfaktoren naheliegenden Ausrichtung den konkreten lokalen (klimatischen) Gegebenheiten entsprechend den Kollektor mehr nach Osten zu orientieren.

 

 

Wir bereiten in Kürze die Daten zur Veröffentlichung vor...